Mi. 15.04. - Lothringerstrasse 13 / Laden -

Film Screening "Nico icon", 21:00 Uhr

ein Film von Susanne Ofteringer
über die vielen Leben von Christa Päffgen alias Nico:


Velvet-Underground-Sängerin, Andy Warhols Muse, Model, Popikone (D 1995, 72 Min.) „Der einzige Grund, warum ich mich nicht erschieße, ist, daß ich wirklich einzigartig bin." NicoNico, die „Mondgöttin“, wie Andy Warhol sie nannte, war vieles: Sängerin, Songschreiberin, Model, Junkie; vielleicht war sie der einzige Popstar, den Deutschland je hatte. 1938 wird sie in Köln als Christa Päffgen geboren, wächst, im Schatten des Zweiten Weltkrieges, in der Nähe von Berlin auf, verliert noch während des Krieges ihren Vater. Mit 16 Jahren kommt sie in Paris an, wird Model bei der Vogue. Fellini besetzt sie in seinem Film La Dolce Vita. Sie lernt einen französischen Schauspieler kennen, der der Vater ihres Kindes wird, die Vaterschaft aber immer abstreiten wird; es ist Alain Delon. Von Nico Papatakis, einem Regisseur, mit dem sie in Paris zusammenlebt, leiht sie sich den Namen: Nico.

In New York besucht sie die Schauspielschule von Lee Strasberg, Marilyn Monroe ist im selben Jahrgang. Sie lernt Bob Dylan kennen, er stellt sie Andy Warhol vor, der aus ihr den Superstar Nico macht. Bis sie von Lou Reed aus der Gruppe Velvet Underground hinausgeworfen wird, ist ihr Platz in Warhols Factory.

Es folgen: eine Solokarriere – und Drogen. 1988 stirbt Nico auf Ibiza. Sie hatte einen Unfall mit ihrem Fahrrad, Touristen bringen sie in ein örtliches Krankenhaus. Vielleicht haben die diensthabenden Ärzte ihre Einstiche vom Drogenkonsum gesehen, sie verweigerten die Behandlung. Sie kannten Christa Päffgen nicht. Sie war Nico, die Einzige, die „Mondgöttin“ von Velvet Underground.

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