Haus der Kunst - Ab: Fr. 27.02 -

Gerhard Richter – Abstrakte Bilder

Seit den 70er-Jahren malt Gerhard Richter - einer der international renommiertesten deutschen Künstler - abstrakte Bilder. Sie machen etwa zwei Drittel seines Gesamtwerks aus. Im Haus der Kunst in München konzentriert sich nun eine Ausstellung genau auf diesen Bildtypus. Ausgangspunkt sind die Serien "Cage" (2006) und "Wald" (2005). Die Ausstellung verfolgt den in diesen Serien dargestellten Stand von Richters malerischer Entwicklung zurück zu ihren Wurzeln.Zentrales Anliegen ist es, die Zufälligkeiten visuellen Erlebens zu überwinden und die Eigenwirkung von Farbe und Form zu steigern. Willkür, Zufall, Einfall und Zerstörung lassen einen bestimmten Bildtypus entstehen, aber nie ein vorherbestimmtes Bild.

"Jede Überlegung, die ich zum ´Bau` eines Bildes anstelle, ist falsch, und wenn die Ausführung gelingt, dann nur deshalb, weil ich sie teilweise zerstöre oder weil sie trotzdem funktioniert; indem sie nicht stört und wie geplant aussieht." (Gerhard Richter) Richters abstrakten Bilder sind Zeugnisse einer unablässigen Beschäftigung und formalen Auseinandersetzung mit den Bedingungen des eigenen Mediums.
Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit dem Museum Ludwig in Köln und wird von Ulrich Wilmes kuratiert, der im Frühjahr 2008 ans Münchner Haus der Kunst gewechselt ist.

Abbildung 1: Gerhard Richter, Claudius, 1986, Öl auf Leinwand, Sammlung Landesbank Baden-Württemberg


2: Gerhard Richter, Fels, 1989, Öl auf Leinwand, Privatsammlung
















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